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Arbeitspakete

AP1: Monitoring und hydrologische Modellierung

Ansprechpartner: Sebastian Sturm – TZW

Beteiligte Projektpartner: TZW: DVGW-Technologiezentrum Wasser, Karlsruher Institut für Technologie (KIT): Institut für Wasser und Gewässerentwicklung (IWG) und Institut für Photogrammetrie und Fernerkundung (IPF), Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte und Abfallwirtschaft der Universität Stuttgart (ISWA), Disy Informationssysteme GmbH, OTT Hydromet GmbH

Kurzbeschreibung: Durch Kombination von Fernerkundung (KIT-IPF) und terrestrischen Sensoren (OTTtt und KIT-IWG mit peruanischen Partnern) werden Wasserhaushaltsgrößen und Gebietseigenschaften erfasst. Diese werden kombiniert mit Daten zur hygienischen und physikalisch-chemischen Wasserbeschaffenheit und Risikofaktoren im Einzugsgebiet (TZW). Die nachhaltige Nutzbarkeit wird durch ein zentrales Daten- und Metadatenmanagement (Disy) sichergestellt.

Zur Regionalisierung der Daten werden lokale Beobachtungen mit Fernerkundungsdaten kombiniert und Gefährdungs- und Vulnerabilitätskarten erarbeitet. Dabei fließt auch die hydrologische Modellierung und Simulation von Abflussdynamik, Wasserhaushalt und von Wasser-qualitätsindikatoren auf verschiedenen Skalen ein.


AP2: Partizipative Verfahren zur Steuerung von Zielkonflikten

Ansprechpartner: Christian D. León – ZIRIUS, Universität Stuttgart

Beteiligte Projektpartner: Zentrum für Interdisziplinäre Risiko- und Innovationsforschung der Universität Stuttgart, decon International GmbH.

Kurzbeschreibung: Ausgehend von einer eingehenden Analyse der Akteurslandschaft werden die Wechselwirkungen zwischen soziokulturellen und anderen Einflussfaktoren analysiert und ein analytisches Systemmodell aufgebaut, um daraus ein ganzheitliches Systemverständnis möglicher Zielkonflikte zu erhalten. Unter Berücksichtigung der identifizierten Konflikte werden geeignete Dialogformate entwickelt und im Projektgebiet exemplarisch erprobt, die einerseits unterstützen, dass die in den anderen Arbeitspaketen erarbeiteten Konzepte frühzeitig mit den Akteuren konsultiert werden und andererseits einen Beitrag dazu leisten, dass gemeinsame Lösungsstrategien für ein nachhaltiges Wassermanagement erarbeitet werden.


AP3: Konzeptionsmodule Trinkwasser und Abwasser

Ansprechpartner: Manuel Krauß – ISWA, Universität Stuttgart

Beteiligte Projektpartner: Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte und Abfallwirtschaft der Universität Stuttgart (ISWA), TZW: DVGW-Technologiezentrum Wasser, Disy Informationssysteme GmbH, Ingenieurbüro Pabsch & Partner Ingenieurgesellschaft mbH.

Kurzbeschreibung: Entwicklung eines Planungs- und Entscheidungstools zum Risikomanagement in Wassereinzugsgebieten nach dem Water Safety Plan-Konzept; Erfassung der Wirkungszusammenhänge lokaler Wasserkreisläufe; Entwicklung modularer Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgungskonzepte; Bewertung integrierter Konzeptionsmodule.


AP4: Capacity Development

Ansprechpartner: Heinrich Meindl, decon GmbH

Beteiligte Projektpartner: decon International GmbH, Universität Stuttgart (ISWA und ZIRIUS), Karlsruher Institut für Technologie (KIT-IWG und IPF), Disy Informationssysteme GmbH, OTT Hydromet GmbH

Kurzbeschreibung: In enger Abstimmung mit den lokalen Projektpartnern werden in der ersten Phase die Schulungs- und Weiterbildungsbedarfe aus Sicht der Betreiber und Wassernutzer identifiziert. In der zweiten Phase werden entsprechend der priorisierten Bedarfe angemessene Weiterbildungsmodule konzipiert und die Umsetzungsplanung für die dritte Phase festgelegt. Schließlich werden die erarbeiteten und abgestimmten Weiterbildungsmodule in der dritten Phase in Kooperation mit lokalen Organisationen (Bsp. Ingenieurskammer, Verband der Wasserunternehmen, Universitäten) umgesetzt.


AP5: Projektmanagement und Koordination

Ansprechpartner: Christian D. León, ZIRIUS, Universität Stuttgart

Beteiligte Projektpartner: ZIRIUS und alle Projektpartner

Kurzbeschreibung: Die Gesamt-Projektkoordination beinhaltet die Organisation einer effektiven und engen Verzahnung der Forschungsgebiete untereinander und die Sicherstellung der Zusammenarbeit insbesondere zwischen den deutschen und ausländischen Projektpartnern. Dies beinhaltet auch das Stakeholdermanagement, die Planung und Organisation von Projekttreffen, sowie die Betreuung des Nutzergremiums, das u.a. die Übertragbarkeit der Ergebnisse auf andere Regionen sicherstellen und das Projekt bei Verwertungs- und Transferaktivitäten unterstützen soll.