Fallstudie #1: Wassereinzugsgebiet des Río Lurín (Lima/Peru)
Die im Projekt entwickelten Lösungs- und Planungswerkzeuge der Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung werden am Beispiel der Region Lima in Peru getestet. Das Untersuchungsgebiet vereint typische Merkmale von prosperierenden Regionen der Welt, die durch Wasserknappheit und komplexe Governancestruktur einerseits und marginale Datenlage und zum Teil extreme klimatische Bedingungen andererseits charakterisiert sind. Eine enge Zusammenarbeit erfolgt zudem mit staatlichen Wasserunternehmen SEDAPAL, der Nationalen Wasserbehörde (ANA) und weiteren wissenschaftlichen und staatlichen Einrichtungen Perus.
Wassereinzugsgebiet Río Lurín
- Lage: südliche Stadtteile der Hauptstadt Lima/Peru
- Größe: 1670 km2
- Abfluss: starke Saisonalität
- Lückenhaftes Beobachtungsnetz
- Wachsender Siedlungsdruck
- Konkurrierende Wassernutzungen
- Keine Abwasserreinigung in den Hochlagen
- Unterdimensionierte Kläranlagen in den Tieflagen
- Zu hohe Grundwasserentnahme und Salzwasserintrusion
Kartographie: TZW, Datenquelle DHM: TanDEM-X / DLR
Projekt Partner in Peru:
- Nationale Wasserbehörde – ANA und Observatorio del Agua
- Wasserunternehmen Lima – SEDAPAL
- Meteorologisch-hydrologisches Institut – SENAMHI
- Fondo de Agua para Lima y Callao – AQUAFONDO
- Agraruniversität – UNALM
- Universidad Nacional de Ingenieria – UNI
- Water Competence Center – CCA
Fallstudie #2: Talsperre Klingenberg (Sachsen)
Für vergleichende Untersuchungen und Betrachtungen der Übertragbarkeit von Projektergebnissen wird das Einzugsgebiet einer Talsperre in Sachsen herangezogen. Als Praxispartner unterstützt hier die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV).
Übertragbarkeit und Transfer der entwickelten Methoden:
• Monitoring von Wasserqualität und Risikofaktoren
• Korrelation telemetrischer Daten mit Massenvermehrungen von Algen und hygienisch-relevanten Bakterien
• Ableitung von Gefährdungs-und Vulnerabilitätskarten
